In dem Projekt „Smart Heat Grid Hamburg: Ein intelligentes Wärmenetz für Hamburg Wilhelmsburg und Transfer intelligenter Maßnahmen für Großwärmenetze“ werden während einer vierjährigen Laufzeit intelligente Konzepte für alle Ebenen des Wärmenetzes entwickelt und deren Wirksamkeit durch umfangreiche Feldtests in einem großen Nahwärmenetz in Hamburg-Wilhelmsburg nachgewiesen
Die Veränderungen im Zuge der Energiewende haben u.a. durch die höhere Fluktuation im Stromsektor auch Einfluss auf den Wärmesektor. So können zum einen durch flexible Kraft-Wärme-Kopplungs (KWK)-Anlagen oder Wärmepumpen in Kombination mit Wärmespeicherung Schwankungen auf der Stromseite sinnvoll kompensiert werden. Zum anderen wird zur Zielerreichung der Energiewende ebenfalls eine erhöhte Wärmeerzeugung durch erneuerbare Erzeuger benötigt.
Damit sowohl der flexible stromgeführte KWK-Betrieb als auch die Erzeugung durch erneuerbare Wärmeerzeuger optimal in Wärmenetze integriert werden kann, möchte das Konsortium, bestehend aus der Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg, der Hamburg Energie GmbH und der eNeG Gesellschaft für wirtschaftlichen Energieeinsatz mbH, die Entwicklung und testweise Umsetzung eines intelligenten Wärmenetzes durchführen.
Abgeleitet aus den Erkenntnissen des Forschungsprojektes „Smart Power Hamburg“ (SPH) soll im Rahmen dieses Nachfolgeprojekts untersucht werden, wie durch die Integration einer intelligenten Wärmeinfrastruktur der Anteil Erneuerbarer Energien an der Strom- und Wärmeerzeugung sowie die Gesamteffizienz maximiert werden kann.
Projektteam/Doktoranden: Peter Lorenzen (Operativer Projektleiter) und Philipp Janßen
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